Manchmal hilft auch keine Motivation mehr um den Hintern hoch zu kriegen 🙂 – dann braucht es Disziplin & Gewohnheit -> diese beiden Dinge sind sowieso wesentlich langlebiger als kurzfristige Motivation.
Eine Gewohnheit ist etwas das du automatisch tust!
Ohne darüber nachzudenken. Ganz einfach weil du es schon etliche Male getan hast. Der Kaffee am morgen, das Schuhe zubinden, das Zähneputzen, anziehen usw. Über all diese Dinge müssen wir in der Regel nicht nachdenken, es ist eine Gewohnheit.
Man sagt Erfolg ist die Summe positiver Gewohnheiten.
Wenn es für dich NORMAL ist die erfolgsführenden Dinge zu tun, wenn du es automatisch machst, dann fällt es dir nicht schwer und du brauchst weder Motivation, noch Disziplin.
Um dorthin zu kommen, braucht es allerdings erst mal Disziplin.
Disziplin nenne ich es übrigens wenn wir Dinge tun obwohl wir nicht motiviert sind sie zu tun.
Wie wird man nun aber diszipliniert? Wie etabliere ich positive Gewohnheiten und sorge dafür dass ich Dinge AUTOMATISCH zu tun?’
Systeme integrieren die sicher stellen dass wir die Dinge tun die uns unseren Zielen näher bringen!!
Oft kommt der Alltag, Ablenkung & Trägheit zwischen uns und unsere Ziele. Generell wenn wir uns angewöhnen wollen neue Dinge zu tun dauert es ganz schön lange bis etwas zur Gewohnheit wird.
Wenn du es gewohnt bist bis 10 zu schlafen und jetzt plötzlich täglich um 6 aufstehen willst, wird es dir vermutlich eine Weile schwer fallen, bis du es so oft wiederholt hast, dass du automatisch um die Uhrzeit aufwachst.
Bis dahin ist der Wecker nützlich – vor allem wenn er im anderen Raum steht und so lange klingelt bist du endlich aufstehst ^^
Das würde ich ein System nennen.
Also etwas was du gezielt planen kannst was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass du die Dinge tust die du dir vorgenommen hast.
Wenn du zb morgens gerne Sport machen würdest aber morgens alles andere als motiviert bist, leg dir am besten die Sportkleidung schon abends neben das Bett und verabrede dich zum gemeinsamen Joggen mit einer Freundin.
GIbt es etwas bestimmtes das du dir gerne angewöhnen würdest?
Auch um negative Gewohnheiten abzulegen sind Systeme hilfreich.
Wenn du aufhören willst soviel Süßigkeiten zu essen, KAUF ERST GAR KEINE! Dann kann es auch nicht passieren dass du aus Versehen welche isst.
Wenn es dir schwer fällt keine zu kaufen, schreibe dir bevor du einkaufen gehst eine exakte Einkaufsliste und geh gesättigt einkaufen. Dann renn am besten am Regal mit den Süßigkeiten vorbei ^^ Oder nimm am besten deinen Freund oder eine Freundin mit damit er/sie dich davon abhält.
Das wäre zb ein System was dein Ziel Weniger-Süßigkeiten-um-Abzunehmen unterstützen würde. Egal ob du grad motiviert bist oder nicht. Dasselbe gilt für dein Business – stelle dir gezielt die Frage: Welche externen Gegebenheiten kann ich beeinflussen oder Vorkehrungen treffen, um die richtigen Dinge zu tun EGAL OB ICH GRAD MOTIVIERT BIN ODER NICHT und die falschen zu unterlassen?
Hier zusammengefasst Meine Tipps für dich um neue Gewohnheiten zu etablieren:
- hole dir support vom Umfeld ( Möchtest du aufhören zu Rauchen, lass deine Freunde dir keine kippe geben -> kommuniziere es mit deinen Engsten! Oder lass dir einen Hinterntritt vom Freund geben wenn du nicht zum Sport gehst…)
- Überlege dir Belohnungen für jedes Mal wenn du diszipliniert warst
- Accountability partner -> such dir jemanden bei dem du zb Wöchentlich Report abhälst, dich selbst quasi kontrollierst, damit du Druck hast die richtigen, wichtigen Dinge auch zu tun
- Manche sagen es dauert 21 Tage um eine neue Gewohnheit zu integrieren, manche 6 Wochen. Wichtig ist dass du in den ersten 4 Wochen KEINE AUSNAHME zulässt, sonst wird die Ausnahme sehr schnell zur Regel! 😉
- Mach die neue Gewohnheit zur Priorität! Plane jeden Abend wie du es am nächsten Tag sicher stellen wirst! Integriere Systeme die dich erinnern, dass es immer präsent ist.
- Wenn du mal keine Lust hast das richtige zu tun, denke dir: WAs will ich für ein Mensch sein? ein fauler der sich und sein Leben nicht im Griff hat?
- Oft geht es nicht nur darum gute Gewohnheiten zuzulegen, sondern auch darum schlechte abzulegen. Wenn du schlechte Gewohnheiten ablegen willst ist es sehr wichtig, dass du positive bewusst Ersatzhandlung integrierst, ansonsten wirst du vermutlich negative Ersatzhandlungen unterbewusst integrieren. (Zb Schokolade statt Rauchen wäre eine negative)
- Mach dir bewusst welche positiven Bewertungen du mit dem aktuellen, unerwünschten Verhalten verbindest (wenn du nicht positive damit verbinden würdest würdest du es nicht tu) und mach dir bewusst ob diese Bewertung wirklich angemessen und sinnvoll ist. Und mach dir bewusst was es dich im Leben langfristig kostet die falschen Dinge zu tun oder die richtigen NICHT zu tun!